Über uns
Seit 1990 widmet sich das Detmolder ENSEMBLE HORIZONTE in variabler Besetzung vom Duo bis zum 16-köpfigen Formation nicht nur, aber vor allem der zeitgenössischen Musik. Wichtiger als jede stilistische Festlegung ist der Wunsch, durch programmatische Schwerpunktbildung neue Erlebnisperspektiven zu öffnen und Musik im Kontext unterschiedlicher Kunst-Genres, Traditionen und Ideen ästhetisch greifbar zu machen. So kreisen die – nicht selten kontrovers angelegten - Programme des Ensembles um Themen wie Farben, Zeit, Mythen, häufig auch um Werke eines Malers oder Dichters, um Architektur, Film, Tanz oder Schauspiel. Damit wenden sich die Musiker nicht nur an die eingeschworenen Kreise der Neuen Musik, sondern an ein breites Publikum ohne Scheu vor neuen Hörerlebnissen.
Das Ensemble arbeitet mit zahlreichen Gastkünstlern und Komponisten, mit verschiedenen deutschen Bühnen und Rundfunkanstalten zusammen. Auslandsgastspiele führten die Musiker in den letzten Jahren u.a. nach Tokyo, New York, Teheran, Baku, Hangzhou, Stockholm, Lissabon und Rom. Weltweite Beachtung fand 2012 die Henze-CD In lieblicher Bläue (wergo, in Koproduktion mit Radio Bremen). Gemeinsam mit wergo und dem Deutschlandfunk entstand 2014 die Portrait-CD Kontrapunkte mit Werken von Jörg-Peter Mittmann. Seit 2020 arbeitet das Ensemble mit dem Label mdg (Dabringhaus und Grimm) zusammen. Hier entstanden die Produktionen Dialogues on Nature: Japan – Deutschland und Inner Worlds.
„Mit seiner Werkauswahl hat das Ensemble aus Detmold jedenfalls den Geist der aserbaidschanischen Musikszene zielsicher getroffen. Das wurde besonders deutlich bei einem kurzen, aber umso eindrucksvolleren Auftritt in der Altstadt von Baku, bei dem drei „Horizonte“-Musiker „Muro d’Orizzonte“ des italienischen Komponisten Salvatore Sciarrino aufführten.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.10.2019)
„Ein Eröffnungskonzert voller aufgebrochener Strukturen mit einer Vielzahl von neuen Techniken und Perspektiven auf das 'Alte' in der Musik" (WAZ, 19.5.2016)
„Hier kann das fabelhafte Ensemble Horizonte seine ganze Klangdelikatesse in die Waagschale werfen!“ (Fono-Forum 9-2013)